Holographische Reinkarnationstherapie (im folgenden zur Vereinfachung RT genannt) ist eine ganzheitliche Traumatherapie, die Elemente aus verschiedenen Ansätzen in sich vereint. Das Besondere an dieser Arbeit ist, dass sie auf allen Ebenen menschlichen Erlebens, d.h. der Verstandes-, Gefühls-, Körper- und der spirituellen Ebene, ansetzt. Immer wieder geht es darum herauszufinden, in welchen Bereichen es Verletzungen gegeben hat und diese zu heilen. RT umfasst sowohl die Bearbeitung traumatischer Ereignisse aus dem gegenwärtigen Leben als auch aus vergangenen Leben.
Das Thema kann ein körperliches oder ein psychisches Symptom sein. Dieses wird mittels einer speziellen Fragetechnik eingekreist und in allen Bereichen (körperlich, emotional, mental) verankert. In der Rückführung führt das Unterbewusstsein den Klienten in eine traumatische Situation aus der Vergangenheit zurück, die er aus seinem Bewusstsein verdrängt hat und die mit dem Thema zusammenhängt. Dies kann eine Situation aus der Kindheit sein, von der Geburt (perinatal), aus der Zeit im Mutterleib (pränatal), der Zeugung, oder aus vergangenen Leben. Diese traumatische Situation wird gründlich durchgearbeitet, integriert und dabei wird das, was unbeendet geblieben ist, beendet.
Die holographische RT wurde von Tineke Noordegraaf und Rob Bontenbal entwickelt. Holographisch bedeutet, dass unbeendete Traumata sich solange wiederholen - in vergangenen Leben, bei der Zeugung, im Mutterleib, bei der Geburt, in der Kindheit, Jugend und im Erwachsenenleben - bis sie endlich in einem geschützten Raum bearbeitet und beendet werden.
Die unbeendeten Traumata sind holographisch miteinander verknüpft, und bei jedem Menschen bietet das Unterbewusstsein die Themen in einer anderen Reihenfolge an: beim einen kommen zuerst Situationen aus der Kindheit an die Oberfläche, beim anderen zuerst vergangene Leben. Auch ist es möglich, zu Anfang der Therapie Zeugung und Pränatalzeit zu bearbeiten. Es ist wichtig, dass der Therapeut nur mit den Themen arbeitet, die der Klient anbietet. Eine gute Traumatherapie bricht nichts auf, was noch nicht reif ist, sondern konzentriert sich auf das Material, das bereits dicht unter der Oberfläche ist.
Bei Kindern geht der Einstieg in ein Thema meist über das Malen oder Spielen. Oft wird auch das Malen mit der nicht-dominanten Hand eingesetzt (die linke Hand bei Rechtshändern), da diese den besten Zugang zu den Inhalten den Unterbewusstseins hat. Die verdrängte Geschichte, die dem Symptom bzw. der Krankheit zugrundeliegt, wird an die Oberfläche gebracht, bearbeitet und integriert.
Diese Traumatherapie basiert auf der Annahme, dass jedes Symptom, sei es emotional, mental, körperlich oder eine Mischung aller drei Bereiche, auf eine oder mehrere bestimmte traumatische Erfahrungen in diesem Leben, während der Geburt, im Mutterleib oder in früheren Leben zurückzuführen ist und dass man diese Erfahrungen, wenn man sie findet, durch nochmaliges Durchleben und Durcharbeiten auflösen und integrieren kann. Das Durcharbeiten beinhaltet auch die Befreiung von aufgestauten und verdrängten Gefühlen wie Wut und Todesangst. Diese finden wir oft bei Symptomen wie Depression und Phobien. Neben dem gründlichen Durcharbeiten wird grosser Wert auf die Integration der traumatischen Erfahrung in die jetzige Persönlichkeit gelegt, denn nur, wenn diese gelingt, kann es eine wirkliche Heilung der Symptome und Transformation der Persönlichkeit geben.
Das Ziel dieser Methode ist nicht nur die Beseitigung der Symptome, sondern auch die Einsicht in seine Ursachen und Entstehung, Integration der abgespaltenen Persönlichkeitsanteile und eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität. Diese Traumatherapie hat sich als äusserst wirksam und erfolgreich bei den unterschiedlichsten Symptomen, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern, erwiesen.
Ulrike Vinmann Dipl.-Psych.
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