RT ist für viele Menschen eine geeignete Traumatherapie, um seelische Verletzungen zu heilen und an Gesundheit und Lebensqualität zu gewinnen. Bestimmte psychische oder körperliche Krankheiten können eine Kontraindikation darstellen, so beispielsweise Psychosen. Das muss aber nicht in jedem Fall so sein und hängt auch vom Schweregrad der Erkrankung ab. Alkohol- oder Drogensucht kann ebenfalls eine Gegenanzeige sein, besonders wenn sie stark ausgeprägt ist. Im Einzelfall wird beim Erstgespräch zwischen dem Klienten und der Therapeutin geklärt, inwieweit eine Behandlung in Frage kommt, auch wenn eine der oben genannten Einschränkungen vorliegt.
Es kann von Vorteil sein, wenn der Klient bereits mit anderen therapeutischen Methoden an sich gearbeitet hat, aber das ist kein Muss. Wichtig ist die Bereitschaft, sich auf einen spannenden und vielleicht nicht immer ganz einfachen, aber dafür lohnenden Heilungsprozess einzulassen und sich auf den Weg zu sich selbst zu begeben. Der Wunsch nach Heilung sollte zumindest ein bisschen grösser sein als die Angst vor dem, was an die Oberfläche kommen könnte.
Menschen sind unterschiedlich, und es ist die Aufgabe des Therapeuten, die Strukturen des Klienten zu erkennen und die entsprechenden Zugangswege zu den verschütteten traumatischen Erlebnissen zu finden. Manchmal werde ich beim Erstgespräch gefragt, ob Rückführungen mit jedem Menschen möglich sind und ob jeder Bilder aus seinem Unterbewusstsein empfängt. Nach meiner Erfahrung ist es so, das diese Art der Traumatherapie mit vielen Klienten möglich ist, aber eben nicht mit allen. Was die Bilder anbetrifft, so hat jeder Mensch ein unterschiedliches Repräsentationsystem, das bedeutet die Art und Weise, wie Erinnerungen abgespeichert und wieder zugänglich gemacht werden können. Beim einen liegt der Zugang eher auf dem visuellen Kanal, also er sieht Bilder, beim anderen mehr auf dem auditiven - er hört Stimmen oder Geräusche - oder olfaktorischen - er riecht etwas - . Bei den meisten Menschen liegt eine Mischung aller Sinneskanäle vor. Herauszufinden, welches der geeignete Zugang ist, gehört wie schon erwähnt, zu den Aufgaben des Therapeuten.
In jedem Fall ist das Material, das an die Oberfläche kommt, bedeutungsvoll. Und was es auch sein mag, es hat immer mit dem Thema bzw. Problem des Klienten zu tun.
Damit die therapeutische Arbeit erfolgreich ist, ist es nicht notwendig, dass ein Klient an Reinkarnation glaubt. Es reicht, wenn er spürt, dass das Material, das während der Sitzungen aus seinem Unterbewusstsein an die Oberfläche kommt, mit seinem Problem zu tun hat und dass es einen Weg zur Lösung desselben zeigen kann.
Ulrike Vinmann Dipl.-Psych.
Kindinger Str. 15, 90453 Nürnberg
Tel. 0911 - 459 62 12, Fax 0911 - 459 62 11
E-Mail: ulrike@reinkarnationstherapeutin.de